Im Universitätsbereich hat die Universität Basel (Schweiz) ein Pionierprojekt am Start, das Diplome auf einer öffentlichen Datenbank verfügbar macht.
Dabei sind die Diplome nicht direkt abgespeichert, sondern nur deren Hashwerte mit einem Zeitstempel in die Blockchain geschrieben.
Das jeweilige Institut der Universität erfasst ein Diplom.
Für jedes ausgestellte Diplom berechnet die dazu verwendete Anwendung einen Hashwert.
Diesen Hashwert trägt es mit Hilfe der Softwareanwendung in den öffentlichen Datenspeicher ein. Sie schreibt ihn in die Blockchain.
Nur der Hashwert wird also auf einer öffentlichen Datenbank abgelegt.
Bewirbt sich ein/e Bewerber:in bei einem Unternehmen stellt sie/er dem HR-Fachbereich ihre/seine Bewerbungsdokumente, darunter das Diplom, zu.
Der HR-Fachbereich scannt den QR-Code des Dokuments mittels Webapplikation oder Mobilapplikation ein.
In der Desktop-Anwendung oder der mobilen Applikation wird das Dokument mit dem entsprechenden QR-Code sofort angezeigt.
Optional vergleicht der HR-Fachbereich den berechneten Hashwert mit demjenigen, der in der Datenbank gespeichert ist.
Stimmt der auf dem Dokument angedruckte Hashwert mit dem in der Datenbank gespeicherten Hashwert überein, sind Ursprungsnachweis und Echtheit des Dokuments gegeben.
Wurde das Dokument nachträglich abgeändert, würden diese beiden Hashwerte voneinander abweichen.